Kein Schlusswort
Antonia von der Behrens
Es ist eines der aufwändigsten Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte: Der Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) am Münchener Oberlandesgericht. Die Plädoyers vieler der über 90 Nebenkläger*innen und ihrer Anwält*innen waren auch eine Abrechnung mit dem gebrochenen Aufklärungsversprechen der Bundeskanzlerin.
Denn die bohrenden Fragen der Betroffenen blieben von staatlicher Seite bislang unbeantwortet: Wie erfolgte die Auswahl der Opfer? Wie groß war das an den Morden und Anschlägen beteiligte Unterstützernetzwerk? Was wussten die Sicherheitsbehörden – insbesondere der Verfassungsschutz – und warum wurde seitens des Staates nicht eingegriffen? Wie konnte der NSU überhaupt entstehen?
Diesen und anderen Fragen gehen vier vom NSU-Terror Betroffene und acht Nebenklagevertreter*innen in ihren Plädoyers nach und entwerfen eine eindrucksvolle Gegenerzählung zum staatlichen Narrativ im NSU-Komplex.
Denn die bohrenden Fragen der Betroffenen blieben von staatlicher Seite bislang unbeantwortet: Wie erfolgte die Auswahl der Opfer? Wie groß war das an den Morden und Anschlägen beteiligte Unterstützernetzwerk? Was wussten die Sicherheitsbehörden – insbesondere der Verfassungsschutz – und warum wurde seitens des Staates nicht eingegriffen? Wie konnte der NSU überhaupt entstehen?
Diesen und anderen Fragen gehen vier vom NSU-Terror Betroffene und acht Nebenklagevertreter*innen in ihren Plädoyers nach und entwerfen eine eindrucksvolle Gegenerzählung zum staatlichen Narrativ im NSU-Komplex.
カテゴリー:
年:
2018
出版社:
VSA
言語:
german
ページ:
324
ISBN 10:
3899657926
ISBN 13:
9783899657920
ファイル:
PDF, 3.30 MB
IPFS:
,
german, 2018